Wenn das Leder aus der Gerberei kommt, wird es zur Weiterverarbeitung fachgerecht im Lager aufgehängt.
Das Sortieren und die Überprüfung der Lederqualität erfolgt von Hand. Ebenso auch das Aufschneiden der Häute, unter der Berücksichtigung von Fehlern und Narben, um die Optimale Nutzung der Haut und fehlerfreie Riemen zu gewährleisten.
Das eigentliche Schneiden der Riemen erfolgt am Riemenschneider, der mit regelmäßig geschliffenen Messern immer einen sauberen Schnitt an den Kanten garantiert. So wird auch ein „Ausfransen“ der Ränder verhindert.
Nach dem Schneiden der Riemen erfolgt das Abschlagen, Schlitzen und Lochen der Gürtel.
Danach unterliegt das Leder einer weiteren Qualitätskontrolle, die das Aussortieren der Riemen beinhaltet, welche mit Muster versehen werden. Jedes Muster wird einzeln in den Gürtel eingeprägt.
Die lösungsmittelfeien Lederfarben werden von Hand sorgfältig in das Leder auf drei Seiten eingerieben. Nach einer Trocknungszeit von vierundzwanzig Stunden werden die Gürtel mit einem Lederfett auf Bienenwachsbasis eingefettet, um die Poren des gefärbten Leders zu schließen und die Farben zu fixieren.
Nach weiteren vierundzwanzig Stunden werden Sie nach einem alten und bewährten Verfahren mit einem Wolltuch zum glänzen gebracht.
Zuletzt werden die farblich passenden Riemchen zugeschnitten und angepasst, die ebenfalls das Färbe- und Fettverfahren der Gürtel durchlaufen haben.
Zum Schluss werden die Gürtel zur intensiven Trocknung für ein halbes Jahr ins Lager gehängt, bevor sie in den Verkauf gehen.